Zul´Gurub Bericht vom 06.07.2006

Man sollte es nicht glauben, aber eine Truppe zu finden, die in das Gebiet der Gurubashi möchte ist nicht so einfach. Die Hitze im Schlingendorntal machte wohl allen zu schaffen. Man konnte fast meinen im Blackrock wäre es so kühl wie in Winterspring, im Vergleich zum Schlingendorntal. Aber das nur am Rande, leider können wir alle das Wetter in Azeroth nicht beeinflussen.

Selbst unserer tapferer und gewitzter Zwerg Wantan konnte nicht rechtzeitig mitkommen, da er in Dun Morogh die Troggs aus Gnomeragan vertreiben musste.

Als wir aufbrachen, bestand unserer Gruppe nur aus 19 Leuten, jedoch stellte dies kein Hindernis dar. In den folgenen Stunden gelang es uns die Hohenpriester Venoxis, Jeklik, und Mar´li aus Zul´Gurub zu vertreiben. Selbst der Blutlord Mandokir, der sich uns in den Weg stellte, konnte uns nicht lange aufhalten.

Bei Jeklik fand ich die urzeitlichen Hakkaribindungen, jedoch zum Zeitpunkt unserer Expedition hatte ich noch keine Ahnung was ich damit anfangen sollte. Meine Ordensbrüder und -schwestern meinten aber (mit einem Grinsen im Gesicht) es wäre sehr nützlich für Paladine.
Also nahm ich es an mich, in froher Erwartung was es mir bringen möge.

Wir waren schon oft in Zul´Gurub, aber an diesem Tag hatte Hakkar, der Sellenschinder, wohl von unserem Erscheinen Wind bekommen. Zumindest schien es so, als hätten sich die Hohenpriester diesmal besonders gut auf uns vorbereitet. Als wir beim Hohenpriester Thekal ankamen, war es uns unmöglich ihn und seine Helfer zu bezwingen. Die Zeloten Lor´Khan und Zath (die Helfer von Thekal) schafften es immer wieder sich und ihren Priester zu heilen. Wir hatten keine Chance dagegen anzukommen. Nach 3 oder 4 Versuchen musste wir leider das Feld räumen, da die Kosten für Reaparuten und Material sonst ins unermessliche gestiegen wären. Hinzu kam, dass es mittlerweile schon spät in der Nacht war und die Konzentration der Gruppenmitglieder nachlies.
Nichts des zu Trotz, wollten wir zumindest noch überprüfen, ob der Hohenpriester Arlock ebenfalls bereits auf uns wartete oder ob uns ein Überraschungsangriff gelingen könnte.
Wir müssten leider feststellen, das sich an diesem Tag alle Hohenpriester bestens auf uns vorbereitet hatten, daher konnten wir Arlokk auch nur kurz ärgern, bevor wir die Expedition vorerst abbrachen.

Wir versprachen uns schnellst möglich wieder Zul´Gurub zu besuchen, dann aber besser vorbereitet, damit nicht schon wieder ein Empfangskomitee auf uns wartet.

Als die Gruppe sind aufgelöst hatte, beschloss ich die Insel Yojamba zu besuchen um mich mit den Leuten vom Stamm der Zandalar zu unterhalten. Schliesslich hatte ich noch die Hakkaribindungen, und ich wollte nun wissen was es damit auf sich hat.
Ich sprach also mit Jin'rokh dem Zerstörer (einer der Oberen vom Stamm der Zandalar), auf meine Frage nach den Sinn der Bindungen antwortete er mir:

"Ihr seid ungläubig. Ungläubige haben einen Platz in unserem Stamm. Ungläubige sind Freidenker der Zandalar. Freidenker fürchten sich nicht vor Unterdrückung und sterben für das, an was sie glauben. Wir wissen, dass Ihr für das, an was Ihr glaubt, sterben würdet. Dies verdient unsere Anerkennung. Ihr dürft Euch uns auch weiterhin als würdig erweisen."

Daraufhin verlangte er nach den Bindungen und gab mir dafür die zandalarischen Armschützer des Freidenkers, mit dem Hinweis:

"Wir brauchen die Symbole der Macht. Geht nach Zul'Gurub. Tötet die Diener Hakkars. Sobald Ihr habt, wonach ich verlange, kommt zu mir zurück. Strebt nach der ersten Kampfausrüstung eines zandalarianischen Freidenkers."

Mit Symbole der Macht meinte er diese urzeitlichen Gegenstände die jeder Hohenpriester bei sich trägt.

Also werde ich noch öfter nach Zul´Gurub gehen, bis ich die komplette Kampfausrüstung besitzte.

Ich denke es kann nicht verkehrt sein dem Stamm der Zanadar im Kampf gegen Hakkar zu helfen. Dann wird Azeroth vielleicht bald eine Bedrohung weniger haben, damit die Bewohner dieser Welt sich wieder ein Stück sicherer fühlen können.